Nicht nur Stelleninteressierte suchen im Internet nach Informationen zu potenziellen Arbeitgebern. Auch Unternehmen suchen auf Xing, LinkedIn, Facebook etc. Informationen über mögliche Mitarbeitende. Vor allem auf Xing und LinkedIn, die dazu gedacht sind, sich mit Geschäftskontakten zu verbinden und um stets im Austausch bleiben zu können. Active Sourcer und Online Recruiter suchen sogar – wie der Name schon sagt – aktiv im Internet auf Plattformen nach potenziellen Kandidaten. Nachfolgend erfährst du, was du bei Online-Profilen beachten solltest:

Wie bei einer Bewerbung in schriftlicher Form gilt es auch bei Online-Profilen, sich entsprechend zu präsentieren. Möchte man gefunden werden, muss das Profil mit den passenden Schlüsselwörtern versehen sein.

Do’s

  • Ein professionelles und aktuelles Profilbild, mit dem du dich auch bewerben würdest. Auch hier gilt: der erste Eindruck zählt. Denn der Besucher sieht als erstes: dein Porträt
  • Die berufliche Tätigkeit und Skills kurz und knapp präsentiert. Der Besucher soll schnell und übersichtlich die wichtigen Informationen erfahren
  • Relevante Schlüsselwörter, die zu deinen Fähigkeiten und deinem Beruf passen. Überlege dir bewusst, nach was ein Recruiter sucht, wenn er jemanden mit deinem Profil finden möchte
  • Der lückenlose Lebenslauf ist auch auf beruflichen Netzwerken unverzichtbar
    Achte darauf, was du veröffentlichst, teilst, kommentierst oder als „Gefällt mir“ markierst. Auch das kann die Wahrnehmung beeinflussen

Die virtuelle Welt vergisst nicht

Wie wahr. Mittels Suchmaschine ggf. mit Ortsangabe suchst du nach deinem eigenen Namen. Es können Informationen über dich auftauchen, die jemand anderes online gestellt hat – und somit zum Karrierekiller werden. Was tun? Bei Suchmaschinen wie Google können Anträge auf das Entfernen von Suchergebnissen gestellt werden. Die Information verschwindet aber nur im Zusammenhang mit dem Namen, online bleiben sie weiter bestehen. Wende dich ggf. an den Betreiber der Website und bitte um die Löschung der Daten.

Willst du bei Suchmaschinen mit deinen privaten Profilen auf Facebook, Instagram & Co. gefunden werden, überprüfe immer wieder die Privatsphären-Einstellungen der Plattformen, da sich diese ständig ändern. Passe Einstellungen wo nötig an, damit nur die Personen deine Informationen sehen können, für die sie gedacht sind. Betrachte deine Profile aus Perspektive von Profilbesuchern. Welches Erscheinungsbild könnte aufgrund der publiken Informationen von dir bei anderen entstehen?

Auf Fotos, die du in einer Bewerbung vermeidest, solltest du auch im Internet verzichten. Schnappschüsse mit obszönen Gesten oder um 3 Uhr morgens an der Party können dich in ein falsches Licht rücken. Es geht auch nicht darum, ein aalglattes Profil zu präsentieren, sondern um Glaubwürdigkeit. Vielleicht ergibt sich sogar die Gelegenheit, Fotos mit Bezug zu deinem Beruf zu veröffentlichen. Achte auch auf Markierungen auf Fotos, die andere Personen ins Internet gestellt haben. Lösche unangebrachte Markierungen oder bitte den Verantwortlichen darum. Auch in Suchmaschinen können Bilder von oder mit dir auftauchen. Auch hier gilt: nach seinem Namen suchen.

Nicht nur Fotos, auch anhand von Likes oder Kommentaren bei Beiträgen können sich andere ein (falsches) Bild von dir machen!

Kurz: So wie du dich im Alltag nicht dem Arbeitgeber präsentierst, solltest du auch im Internet darauf achten, welche Informationen wie und vor allem wem zugänglich sind.

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