Möglichst schnell eine hohe Arbeitsleistung eines neuen Mitarbeiters zu erreichen, gilt bei vielen Unternehmen als oberstes Ziel. Doch dazu gehört mehr als lediglich die Übergabe und Einführung in die Tätigkeit. Denn damit ein Mitarbeiter längerfristig in einem Unternehmen arbeitet, sind auch das Team, die Vorgesetzten, Transparenz und Kommunikation etc. im Unternehmen prägend. Das bedingt von Personalverantwortlichen verschiedene Massnahmen, damit die erfolgreiche Einführung eines neuen Mitarbeiters gelingt. Unter anderem ein systematisches Onboarding, mit welchem auch das oben genannte Ziel – die volle Leistungsfähigkeit schnell zu erreichen – erreicht wird. Unternehmen profitieren dafür im Gegenzug unter anderem zusätzlich von
- Loyalität gegenüber dem Unternehmen
- Zufriedenheit und Motivation
- einbringen von Know-how
- Qualitätssteigerung
- erzählt in seinem Umfeld positiv von seinem Arbeitgeber
Ein Unternehmen sollte die Zeit zwischen dem Bewerbungsverfahren und dem ersten Arbeitstag ebenfalls für ein erfolgreiches Onboarding nutzen.
Diese Aufgaben können vor dem ersten Arbeitstag erledigt werden
- Kontaktperson für offene Fragen mitteilen
- Unternehmensbroschüren, Leitbild, Weiterbildungsmöglichkeiten zustellen
- Arbeitszeiten kommunizieren
- Einarbeitungsplan, Stellenbeschreibung, Organigramm erstellen und ggf. schon zusenden
- Termine mit Arbeitskollegen für die Einführungsphase definieren
- Arbeitsmittel, wie z. B. Hard- und Software, organisieren
- Zugänge zum E-Mail-Account, Firmensoftware, Telefonnummer, Schlüssel/Batch etc. einrichten (lassen)
- Pate zuweisen
Die ersten Arbeitstage
Kommunikation
Eine E-Mail oder ein Aushang einige Tage, bevor ein neuer Mitarbeiter zum Unternehmen stösst, zeugt von einer offenen Kommunikation im Unternehmen. Für beide Parteien gibt es nicht schlimmeres, als wenn der neue Mitarbeiter mit „Ah, ich wusste gar nicht, dass jemand neues eingestellt wurde“ oder ähnlich begrüsst wird.
Eine persönliche Vorstellung bei zukünftigen Kollegen schafft die Gelegenheit über alle Abteilungen und Gepflogenheiten informieren zu können. Ein Plan, wie die Einführung die ersten Tage ablaufen soll, schafft Sicherheit und alle Beteiligten wissen, wann sie sich Zeit freihalten müssen. Idealerweise erhält der neue Mitarbeiter diesen schon ein paar Tage vor seinem ersten Arbeitstag. Informieren Sie ggf. auch Ihre Kunden über den neuen Ansprechpartner.
Es muss nicht immer nur der Chef sein
Der neue Mitarbeiter sollte sich am ersten Arbeitstag nicht bereits langweilen, wie auch nicht ins kalte Wasser geworfen werden. Die Einführungszeit beansprucht Zeit und Geduld. In grösseren Unternehmen ist es oft sinnvoll, dass der neue Mitarbeiter in jeder Abteilung einige Stunden oder Tage verbringt, um Abläufe zu verstehen und kennenzulernen. Das ist oft effizienter, als wenn jemand lange darüber erzählt. Einen erfahrenen Mitarbeiter als Pate kann entlasten und Vertrauen schaffen.
Jedem seinen Arbeitsplatz
Ob Spint, Schreibtisch, Laptop etc. der Arbeitsplatz und die benötigten Geräte sind eingerichtet, bevor der neue Mitarbeiter seinen ersten Tag im Unternehmen hat. Ein Willkommensgruss z. B. in Form einer Karte, kostet nichts und verleiht eine persönliche Note. Ein Firmenhandbuch kann Zeit zwischen der persönlichen Einführung überbrücken und der neue Mitarbeiter lernt bereits einiges über seinen neuen Arbeitgeber. Stellenbeschreibung, Leitfäden, Schlüssel, Passwörter werden übergeben.
Gegenseitige Erwartungen besprechen
Der neue Mitarbeiter will wissen, was ihn die nächsten Wochen erwartet und was von ihm erwartet wird. Offene erste Fragen können geklärt werden.
Wie war’s?
Eine Befragung von Mitarbeitenden des Unternehmens kann Aufschluss geben, was sie am ersten Arbeitstag geschätzt bzw. vermisst haben. Erkenntnisse können so fortlaufend zur Verbesserung verwendet werden.
Einen neuen Mitarbeiter ins Unternehmen zu integrieren, dauert oft Wochen oder Monate. Ein guter Start hinterlässt einen guten ersten Eindruck.
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