Der erste Eindruck zählt. Dieses Sprichwort gilt nicht nur für den Bewerber sondern auch für Unternehmen, die einen neuen Mitarbeiter suchen. Das Onboarding beginnt bereits beim ersten Kontakt, denn auch Unternehmen hinterlassen einen ersten Eindruck.

Für Bewerber sind die Suche und das Bewerben um eine neue Stelle oft mit viel Aufwand und Mühe verbunden. Daher sollten Unternehmen den Kandidaten auch die entsprechende Wertschätzung entgegenbringen.

Stellenanzeige und Website optimieren

  • So wie der Kandidat seine Bewerbung ehrlich formulieren soll, sind auch Unternehmen zu Transparenz und Ehrlichkeit verpflichtet. Erwecken Firmenbeschreibungen falsche Vorstellungen, erhalten sie unter Umständen nicht nur Bewerbungen von ungeeigneten Kandidatinnen sondern können in Kritik geraten, die sich über Social Media rasch verbreitet.
  • Falls ein Unternehmen über einen standardisierten Bewerbungsprozess verfügt sollte das Vorgehen auf der Website publiziert sein. Das schafft beim Kandidaten Sicherheit und kann erste Fragen beantworten.
  • Dank professionellen Fotos der Ansprechpartner eines Unternehmens wissen Bewerber mit wem sie es zu tun haben und geben der Firma ein Gesicht. Der direkte Kontakt mittels Angaben wie persönlicher E-Mail-Adresse und direkter Telefonnummer für Rückfragen auf der Website weisen auf Offenheit und Transparenz hin.
  • Eine Stelle auszuschreiben und darauffolgend eine Abwesenheitsmeldung von mehreren Wochen von der verantwortlichen Person zu erhalten kann unprofessionell wirken – vor allem, wenn so bald wie möglich ein neuer Mitarbeiter gefunden werden will.

Prozesse optimieren

  • Erhalten Sie nur spärlich Bewerbungen kann es sein, dass das Bewerbungsverfahren nicht zur Zielgruppe passt – Stichwort Generation Y. Online-Bewerbungen, bewerben mit Xing- oder LinkedIn-Profil etc. können dazu motivieren sich eher zu bewerben, da der Aufwand geringer ist.
  • Bewerber bevorzugen eine baldige Rückmeldung. Schreiben Sie wenn möglich bereits in die Stellenanzeige wann voraussichtlich die Bewerbungsgespräche stattfinden und der Stellenantritt vorgesehen ist. Gerade in Branchen mit Fachkräftemangel sollte man sich nicht zu viel Zeit lassen, denn nicht selten ergreift sich aus diesem Grund ein Bewerber ein Angebot beim Marktbegleiter.

Absagen

  • Keine Reaktion auf eine Bewerbung ist ein absolutes No-Go.
  • Erteilen Sie einem Bewerber eine Absage sollte darauf hingewiesen werden, ob das Unternehmen ggf. zu einem späteren Zeitpunkt auf ihn zurückkommt und die Bewerbungsunterlagen pendent hält.
  • Informieren Sie den Bewerber über den Grund der Absage. Oft reichen ein bis zwei aussagekräftige Sätze, wie z. B. fehlende Fremdsprachenkenntnisse, aus. Standardfloskeln, dass ein Unternehmen Kandidaten bevorzugt, die es als besser geeignet erachtet: davon geht ein Bewerber bei einer Absage aus.
  • Auch bei der Überbringung einer Absage kann ein Unternehmen ein positives Image hinterlassen.

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